Nachhaltige Bausanierung

Ökologie und Nachhaltigkeit sind in aller Munde und wichtiger, denn je. Unsere Ressourcen sollen geschont und unnötiger Abfall vermieden werden. Das schließt nicht nur unseren allgemeinen Alltag mit ein, sondern auch Bereiche wie die Baubranche. Wenn freie Flächen seltener werden und man auf bestehende Gebäude zurückgreifen muss, stellt sich die Frage, wie Nachhaltigkeit in Bezug auf eine Bausanierung funktioniert. Circular Economy scheint der Schlüssel zu sein. Wir haben uns für Sie mal die verschiedenen Strategien und Aspekte angesehen.

Zirkuläres Bauen – eine Begriffsdefinition

Zirkuläres Bauen hat zum Ziel, Materialkreisläufe konsequent zu schließen und die Umwelt so weit wie möglich zu entlasten. Abfälle sollen auf ein Minimum reduziert oder ganz vermieden werden. Als Baustoffe werden solche bevorzugt, die aus ökologischen und erneuerbaren Rohstoffen bestehen. Das einmal eingesetzte Material wird nach der Nutzung in einem anderen Gebäude wiederverwendet und bleibt lange im Kreislauf.

Aber wie sieht es aktuell aus? Werden diese Vorgaben bereits umgesetzt? Wo in Deutschland noch eher die energieeffizienten Baumaßnahmen gefördert werden, sind unsere holländischen Nachbarn schon einen Schritt weiter. Die Niederlande will bis 2050 komplett zirkulär werden, was auch die Baubranche miteinschließt.

Die wichtigsten zirkulären Baumaßnahmen

  • Einsatz von ressourceneffizienten Produkten: Das Material soll in der Herstellung so wenig CO2 ausstoßen und im besten Fall keine fossilen Energiequellen benötigen. Beispiele dafür sind Holz, Lehm oder auch Stroh.
  • Wiederverwendung von Bauteilen: Baumaterialien sollen so lange wie möglich genutzt werden, ohne dass sie Abfall werden. Schon bei der Herstellung muss darauf geachtet werden, dass die Lebensdauer eines Bauteils verlängert werden kann.
  • Rückbau und Demontage von Gebäuden muss möglich sein: Damit die Baustoffe auch nach der Nutzung des Gebäudes im Materialkreislauf erhalten bleiben, müssen sie leicht zu demontieren sein. Nur dann können sie in einem neuen Gebäude wieder eingesetzt werden. Das schließt alle Komponenten ein, von der Wand über die Decke hin zu Elementen wie Türen und Fenster.
  • Keine Nutzung von fossilen Energiequellen: Innovative und ökologische Technologien sollen schon in der Bauphase dafür sorgen, dass keine fossilen Energiequellen genutzt werden. Der Einsatz von Solarenergie ist eine Möglichkeit dafür.

Nachhaltigkeit bereits von Anfang an

Bereits in der Planungsphase ist der Gedanke der Circular Economy wegweisend dafür, wie ein Gebäude angelegt wird. Im besten Fall wird dieses bereits so entworfen, dass es flexibel und somit langfristig genutzt werden kann. Indem Wände versetzt und einzelne Elemente ergänzt oder entfernt werden, kann das Gebäude den Ansprüchen der jeweiligen Nutzer angepasst werden, ohne komplett neu zu bauen.

Wird ein Gebäude nicht mehr benötigt und kann auch nicht anderweitig weiterverwendet werden, ist es notwendig, dass schon in der Planungsphase bedacht wird, welche Möglichkeiten des Rückbaus existieren. Eine Dekonstruktion schließt die Wiederverwendung der einzelnen Bauteile mit ein.

Daher ist es unerlässlich, dass die verschiedenen Bauelemente ewig genutzt werden können, damit sie nicht am Ende als Abfall die Umwelt belasten.

Nachhaltigkeit bei Bestandsbauten

Funktioniert Circular Economy aber nur im Großen oder kann schon im Kleinen auf Nachhaltigkeit geachtet werden? Wir von der Deutsche Objekt-Service sind ganz klar der Meinung, dass dies möglich ist. Mobiliar und verschiedene Einbauelemente sind unterschiedlich starker Nutzung ausgesetzt. Fensterrahmen verfärben sich im Laufe der Zeit, Böden und Holztreppen bekommen Schrammen und Dellen oder Glaselemente in Fenstern und Türen weisen leichte Verkratzungen auf. Gerade hier zahlt es sich nicht nur monetär aus, wenn die Schäden nicht immer durch einen kompletten Austausch behoben werden. Mit dem richtigen Fachmann lässt sich vieles fachgerecht instand setzen. Das spart wertvolle Ressourcen und schont die Umwelt.

Fensterrahmen lassen sich beispielsweise schnell und mit wenig Aufwand in der Wunschfarbe neu folieren. Auch kleinere Schäden in Bodenbelägen sind für unsere Spezialisten oftmals kein Problem.

Es ist wichtig, dass man die Möglichkeiten kennt, um Ressourcen so lange wie nur möglich zu nutzen. Und das geht besonders gut in einem schon bestehenden Gebäude.

Vorteile einer nachhaltigen Bausanierung

Dass es sinnvoll ist, Ressourcen zu sparen und den Materialkreislauf zu schließen, liegt auf der Hand. Und trotzdem stellt sich die Frage, ob solche Maßnahmen für jedes Objekt geeignet sind. Funktioniert Nachhaltigkeit auch für öffentliche Gebäude oder in Bestandsbauten, wie beispielsweise einem Hotel? Die Deutsche Objekt-Service sagen ganz klar „Ja“! Oftmals ist nicht bekannt, wie leicht und rückstandslos sich Bauelemente aufarbeiten und reparieren lassen. Wir arbeiten in verschiedenen Gewerken und mit unterschiedlichsten Fachleuten zusammen, die Schäden schnell instand setzen. Und das deutschlandweit.

Ihre Vorteile auf einen Blick:

  • Kostenersparnis
  • Geringe bis keine Abfallbilanz
  • Minimierter Zeitaufwand
  • Keine Neuproduktion
  • Keine langen Transportwege
  • Geringe Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb und die Anwohner

Nachhaltigkeit gleich Klimaschutz?

Klimaschutz hat viele Gesichter. Materialien lange im Kreislauf zu erhalten und damit Abfall zu reduzieren ist ein wichtiger Baustein. Unsere Ressourcen sind nur endlich verfügbar und es ist notwendig, diese zu schonen. Eine Wegwerfmentalität ist nicht nur sehr kostenintensiv, sie belastet auch die Umwelt in hohem Maße. Die Deutsche Objekt-Service legt den Fokus auf den Werteerhalt von Materialien, bei dem nur in Ausnahmefällen der Austausch eines Bauelements vorgenommen wird. Instandsetzung und Reparatur sind für uns nicht nur nachhaltig, sondern bieten einen Beitrag zum Klimaschutz.